Seitdem das Start-up der Universität Hohenheim Intertrop GmbH im Jahr 2018 den ersten Kräutertee aus Blättern der jungen Jutepflanze auf den Markt gebracht hat, sind mehr als fünf Jahre vergangen.
Zur Teesaison 2023 ist ein wichtiger Meilenstein gelungen: die Jute-Blätter kommen nun von Anbauflächen in Indien aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft.
In umfangreichen Sortenversuchen wurden neue, im Geschmack noch feinere Sorten ermittelt und das Hauptanbaugebiet von Bangladesch nach Indien verlegt. Außerdem wurde das Portfolio um Jute-Pulver erweitert: ein mineralstoff- und vitaminreiches Smoothie-Pulver.
„Wie so oft bei Pionierarbeit, waren einige Hürden zu nehmen“, so Geschäftsführer und Leiter der Projektentwicklung Julian Börner.
Der in diesem Rahmen erste, kontrolliert ökologische Anbau von Jutepflanzen für den Lebensmittelbereich nach EU-Bio-Standard ermöglicht den kleinbäuerlichen Familien in Indien ein neues, finanzielles Standbein.
Der Jute-Tee in verschiedenen Mischungen und das Jute-Pulver ist im ausgewählten Fachhandel und im Onlineshop auf www.jutevital.de erhältlich.
Die Idee und die Entwicklung von Jute-Tee geht zurück auf ein agrarwissenschaftliches Projekt des Hohenheimer Start-ups Intertrop GmbH mit dem Juteministerium Bangladeschs zur Dualnutzung der Faserpflanze Jute als Lebensmittel, welches zwischen 2017-2021 durchgeführt wurde.
